Seit dem 21.11.2022 hat eine Neue Ausstellung bei uns in den Räumen des Archivs geöffnet. Die Ausstellung wird vom Bezirk Unterfranken ausgetragen und zeigt das Leben von Gastarbeitern und Flüchtlingen seit den 50er Jahren in Aschaffenburg.
Aschaffenburg versteht sich als weltoffene Stadt, die über Jahrhunderte vom Zu- und Wegzug von Menschen und Bevölkerungsgruppen geprägt worden ist. Zu allen Zeiten verließen Menschen aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat: Auf der Suche nach Arbeit, Freiheit oder Sicherheit, aus wirtschaftlicher Not, aus Liebe oder Neugier, im Dienste des Glaubens, des Handels oder der Wissenschaft. Unterfranken als bedeutende Handels-, Universitäts-, Kultur-, Industrie- und Grenzregion hatte in der Vergangenheit einen hohen Grad an Wanderbewegungen zu verzeichnen – und einen besonders deutlichen Zugewinn an kulturellen Einflüssen und inspirierendem Austausch. Die Ausstellung des Bezirks Unterfranken zeigt beispielhaft Geschichten aus unterschiedlichen Epochen und macht deutlich, dass Mobilität und Migration seit Jahrhunderten prägende Elemente unserer Gesellschaft sind.
Die Ausstellung endet am 13. Januar 2023.